„Nach intensiven Beratungen hat das Präsidium des DFB beschlossen, einen Reformprozess zur künftigen Ausgestaltung der Fanprojektförderung zu initiieren. Hierzu wird der DFB auf den Nationalen Ausschuss Sport und Sicherheit (NASS) zugehen. Dieser Prozess soll gemeinsam mit allen relevanten Netzwerkpartner*innen erfolgen.“ (dfb.de)
Noch ist nicht absehbar, was das konkret bedeutet und in welcher Form das Rostocker Fanprojekt von möglichen Kürzungen betroffen sein könnte. Jedoch bedroht eine Kürzung der Mittel für Fanprojekte immer die personelle und inhaltliche Vielfalt eines Standortes. Für die Qualität der sozialpädagogischen Arbeit allgemein und die Beziehungsarbeit zu den Fans sollten fachliche Standards eingehalten werden. Wichtige Zielgruppenspezifische Angebote wie Übernachtungs- und Bildungsfahrten, aber auch Lesungen oder Ausstellungen am Standort Rostock könnten aufgrund fehlender Mittel wegfallen oder die Teilnahme z.B. bei Übernachtungs- und Bildungsfahrten wäre durch hohe Eigenleistungen nicht mehr für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen Fans möglich.
„Wir brauchen mehr Jugend- und Sozialarbeit durch die Fanprojekte und nicht weniger. Deshalb wären Einsparungen beim DFB in diesem Bereich absolut kontraproduktiv für den Kampf gegen Gewalt, Diskriminierung und Vandalismus. Es wäre fatal und ein völlig falsches Signal, wenn der Verband seine Förderung ausgerechnet in diesem Bereich reduzieren würde.“ Mecklenburg-Vorpommerns Sozial- und Sportministerin Stefanie Drese (SPD)“
Weiterführender Artikel auf der Seite des NDR: DFB will Gelder für Fanprojekte kürzen
ndr.de/dfb-kürzung-förderung