Aktuelles

Lesung – Futopia von Alina Schwermer

Am Freitag, den 2. Dezember laden wir ab 19 Uhr ins Peter-Weiss-Haus zur Lesung mit Alina Schwermer.

„Futopia – Ideen für eine bessere Fußballwelt – Die Zeit ist reif für große Fußball-Utopien“ Was wäre, wenn jemand vorschlagen würde, das aktuelle System einzuführen? Lasst uns einen Fußball spielen, bei dem der Meister schon am ersten Spieltag feststeht. Lasst uns einen Fußball einführen, bei dem Männer tausendfach so viel verdienen wie Frauen. Lasst uns einen Fußball einführen, der undemokratisch ist und seine Fans verachtet, Menschen schon im Kindesalter versklavt, von wenigen Superreichen diktiert wird und von konservativen alten Männern beherrscht wird. Lasst uns einen Fußball schaffen, der den Planeten, die Ressourcen und damit sich selbst zerstört.

Wer würde diese Idee gut finden?“

Übernachtungsfahrt zum Auswärtsspiel der U23 nach Berlin

Zum Auswärtsspiel der zweiten Mannschaft des FC Hansa Rostock (U23) in Berlin am 26. November wird das Fanprojekt mit der Fanbetreuung des FC Hansa Rostock zusammen eine Übernachtungsfahrt anbieten. Für den Teilnehmerbeitrag von 25 Euro sind folgende Dinge enthalten:

– An- und Abreise sowie Übernachtung
– Eintrittskarte für das Spiel Hansa II
– Ausstellung „Urban Nation“ (Streetart)
– Aufsuchen der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der Volkspolizei

Interessierte im Alter von 16 bis 27 Jahre können sich entweder im Fanprojekt oder bei den Fanbeauftragten melden.

Wir suchen Verstärkung für unser Team!

Für unser Team suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt Verstärkung. Das Aufgabengebiet beinhaltet im Wesentlichen:

  • sozialpädagogische Tätigkeiten in einem Projekt der Jugendarbeit mit Fußballfans gem. §§ 11, 13 SGB VIII sowie dem „Nationalen Konzept Sport und Sicherheit“
  • Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in der Fußballfanszene in Rostock und M-V
  • sozialpädagogische Begleitung, Beratung und Förderung junger Menschen
  • aufsuchende Arbeit (z.B. in Fußballstadien, bei Auswärtsspielen oder szenetypischen Treffpunkten)

Die komplette Stellenausschreibung findet sich unter folgendem Link:
awo-rostock.de/fanprojekt

Übernachtungsfahrt zum Abendspiel in Düsseldorf

Die Anreise mit unseren sechs Teilnehmerinnen gestaltete sich recht kurzweilig. Nach einem kurzen Zwischenstopp zum Einchecken in der Unterkunft bei Duisburg erreichten wir Düsseldorf bereits gegen Mittag. Auf Empfehlung des Fanprojekt Düsseldorf trafen wir uns mit einem Vertreter von 40° Urban Art e.V. am Kinderclub in der Kiefernstraße. Besetzte Häuser und bunte Wände machen die Straße zu einer der bekanntesten in Düsseldorf. Wir Hanseaten konnten die Malereien und Graffitis an den Hauswänden bestaunen, welche im gegenseitigen Austausch mit lokalen Künstler*innen und den Bewohner*innen entstanden. Zudem gab es noch eine spontane Überraschung für uns – der Besuch des jährlichen Graffiti-Jams, bei dem Künstler*innen unabhängig ihrer Erfahrungen die Möglichkeit haben, sich an den Wänden einer Unterführung zu verewigen. Alle Materialien für die Kunstwerke wurden durch eine lokale Initiative kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir wurden auch dort sehr herzlich empfangen und haben uns sehr über die etwas andere Sightseeingtour gefreut.

Am Abend schauten wir das Spiel Fortuna Düsseldorf gegen den FC Hansa Rostock an, in dem Hansa leider deutlich der Fortuna unterlag. Übernachtet haben wir in der Jugendherberge am Landschaftspark in Duisburg. Die gute Lage haben wir direkt am Sonntagvormittag genutzt und eine Tour durch die Industrieruine gemacht, wo wir einen ehemaligen Hochofen bestiegen und die Aussicht genießen konnten. Ein Landesligaspiel bei Hannover zwischen dem TSV Krähenwinkel und dem 1. FC Wunstorf sowie einen erfrischenden Sprung in den anliegenden See waren auf dem Heimweg auch noch drin. Wir danken allen Beteiligten und Mitwirkenden für diese wirklich sehr unterhaltsame Auswärtsfahrt und freuen uns bereits auf die nächste!

Team Fanprojekt Rostock

Tour de Hansa – von Boltenhagen zum Pokalspiel nach Lübeck

Die halbe Strecke mit dem Fahrrad von Boltenhagen bis zum Pokalspiel in Lübeck radeln – genau das hatten sich einige junge Hansafans mit dem Fanprojekt Rostock vorgenommen und umgesetzt.

Am Sonnabend trafen sich alle morgens am Hauptbahnhof in Rostock, um mit zwei Transportern die Fahrt ins schöne mecklenburgische Ostseebad Boltenhagen zu starten. Dort wurden die verschiedenen Räder (vom Rennrad über klassische Tourenräder bis zum Fatbike war alles vertreten 😊) startklar gemacht und die Radtour begann. Zuerst immer auf Radwegen entlang der Ostseeküste bis ein kleiner Badestopp am Naturstrand in Gross Schwansee Erfrischung brachte. Die weitere Radtour führte uns nach Dassow, wo wir bei einem kleinen Zwischenstopp am Bäckereifachbetrieb auf weitere Radfahrer  (gestartet morgens direkt am Ostseestadion) warteten. Die verbliebenen 23 Kilometer zum Stadion an der Lohmühle wurden dann gemeinsam in großer Gruppe zurückgelegt. In Stadionnähe angekommen machten wir mit unseren Klingeln und Stimmen auf uns aufmerksam und ernteten erstaunte und ungläubige Gesichter sowie Reaktionen. Besonders herzlich war der Empfang dann am Eingang für die Gästefans. Hier wurde nicht nur gestaunt, sondern auch anständig gejubelt und abgefeiert.

Diese Auswärtsfahrt war definitiv mal anders und wird allen noch lange in den Beinen und in Erinnerung bleiben. Zum Schluss ein kleiner Tipp für den Wiederholungsfall: Nicht jedes Fahrrad, dass in der Stadt Eindruck hinterlässt, eignet sich für eine Überlandfahrt von fast 60 Kilometern! Besonderen DANK an unsere Logistik und Transport-Crew! Ohne diese tollen Hansafans hätte unsere Auswärtstour nicht so unkompliziert funktioniert!! Euer Fanprojekt Team

Jugendaktionstag – Reclaim Your Streets

Am vergangenen Freitag fand der alljährliche Jugendaktionstag „Reclaim Your Streets“ auf dem Vorplatz des Kröpeliner Tors statt. In Zusammenarbeit mit vielen weiteren Akteur*innen aus der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wurde ein buntes Bühnenprogramm sowie unterschiedliche Stände zum Mitmachen und Ausprobieren auf die Beine gestellt. An diesem Tag stand ganz die Jugend im Vordergrund. Wir wollen sie sichtbar machen und treten für den Erhalt von Freiräumen ein.