Aktuelles

Von der Lochzange zum Handscanner – Reizthema Personalisierte Tickets

Wir möchten an dieser Stelle auf die Veranstaltung „Von der Lochzange zum Handscanner – Reizthema Personalisierte Tickets“ aufmerksam machen. Auch wenn diese am 19. Dezember in Frankfurt am Main stattfindet, kann und möchte vielleicht der ein oder andere Hansafan aus der näheren Umgebung einmal vorbeischauen.

[…] Kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen beim Fußball, dann ertönt regelmäßig die Forderung, doch „endlich“ eine Personalisierung der Eintrittskarten einzuführen. So etwa nach dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2016 gegen die Ukraine, bei dem deutsche Hooligans in der Innenstadt von Lille ukrainische Fans angriffen – wohlgemerkt im öffentlichen Raum.

Aktuell ist der Bundesligist Eintracht Frankfurt durch das Sportgericht des DFB mit einer solchen Auflage belegt. Der Verein muss für die gesamte Rückrunde alle Karten für seine Auswärtsspiele personalisieren. In den vergangenen Jahren ging es Hansa Rostock (2010, 2012, 2015), dem 1.FC Köln (2015) und Dynamo Dresden (2011, 2016) bereits ähnlich – jeweils begleitet von kontroversen Debatten. […]

Teilnehmer:

– Daniela Wurbs/ ehemalige Geschäftsführerin von Football Supporters Europe (FSE)
– Jürgen Lankes/ Leiter der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS)
– Markus Mau/ Leiter Schalker Fanprojekt
– Helmut Spahn/ Präsident Kickers Offenbach, ehemals Sicherheitschef des WM OK 2006
– Henning Schwarz/ Vorstand Fan- und Förderabteilung Eintracht Frankfurt

Moderation: Christoph Ruf/ freier Journalist und Autor

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei!

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facebook.de/kos-fanprojekte

Fanfrühstück zum letzten Heimspiel in diesem Jahr

Am Samstag laden wir wieder wie gewohnt ab 10:00 Uhr in die Räumlichkeiten des Fanprojektes zum Fanfrühstück ein. Kommt vorbei, stärkt euch bei Kaffee und frischen Brötchen, um dann wie gewohnt Hansa im Stadion unterstützen zu können.

Wir freuen uns auf euch.
Team Fanprojekt

Tradition (er)leben im Hanseatentreff

 
Am Sonntag den 27.11.16 besteht das Traditionskabinett „Hanseatentreff“ im Erdgeschoss der ehemaligen Geschäftsstelle des FC Hansa Rostock bereits seit einem Jahr.
 
Wir möchten diesen Anlass dazu nutzen, die Geschichte und Tradition des F.C. Hansa Rostock näherzubringen. Dazu laden wir zusammen mit der AG Tradition alle Interessierten recht herzlich um 11:00 Uhr ins Traditionskabinett ein.
 
Ein Vertreter der AG Tradition wird zu Gast sein, um etwas zur Entstehung des Hanseatentreffs zu berichten. Im Anschluss zeigen wir eine Reportage des NDR „Mythos Hansa Rostock – 50 Jahre Leid und Liebe“, welche die Geschichte des Vereins näher beleuchtet. Um 13:00 Uhr findet das Amateurspiel FC Hansa Rostock II gg. 1. FC Frankfurt (Oder) statt.
 
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
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Übernachtungsfahrt zum Auswärtsspiel in Wiesbaden

Am Freitagabend spielt der FC Hansa Rostock im Auswärtsspiel gegen Wehen Wiesbaden. Wir werden nach dem Spiel in einer Jugendherberge übernachten und am Samstag auf dem Rückweg nach Rostock noch ein weiteres Fußballspiel uns anschauen. Für die Fahrt in unserem Kleintransporter und der Übernachtung nehmen wir einen Unkostenbeitrag von 20 Euro.

Wenn ihr zwischen 16 und 27 Jahre alt seid und Interesse an der Fahrt habt, meldet euch einfach bei uns. Wir besprechen dann alles Weitere persönlich. (siehe Kontakt)

Team Fanprojekt

Kommentar zu veröffentlichten Aussagen der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt

In diesen Tagen wurden Zahlen/ Statistiken zum Fanreiseverkehr des F.C. Hansa Rostock und deren Deutung seitens der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt (zuständig für Schleswig Holstein und Mecklenburg-Vorpommern) für die Saison 2015/16 veröffentlicht.

Die in diesem Zusammenhang genannten Aussagen und Rückschlüsse sind aus unserer Sicht  mit ein paar Fragezeichen zu versehen. Die Bundespolizeidirektion ist nach eigenen Angaben sowohl für den Fanreiseverkehr bei Heim- als auch Auswärtsspielen zuständig. Unbestritten ist, dass die Fans des F.C. Hansa Rostock deutschlandweit einen Spitzenplatz bei der Anzahl der Zugreisenden bei Heim- und Auswärtsspielen einnehmen. Jedoch irritiert die Aussage, dass es beim Auswärtsspiel in Magdeburg zu einer Eskalation der Gewalt gekommen sei. Aus unserer Sicht sind sowohl die An- und Abreise im Sonderzug der Fanszene Rostock e.V., als auch die Demonstration auf dem Weg zum Stadion eskalationsfrei und friedlich verlaufen. Die von der Bundespolizei lancierte Assoziation des Abbrennens von Pyrotechnik im Stadion mit der Gleichsetzung einer Eskalation von Gewalt führt nachhaltig zu einer verfestigten Stigmatisierung von Fußballfans und ist für den Prozess einer differenzierten Versachlichung der Geschehnisse nicht förderlich.

Des Weiteren gibt es die genannten „[…] Fanreisezüge, bei denen die Sicherheitskräfte des Vereins dabei sind“ am Standort Rostock in dieser Form nicht. Die Fanszene Rostock e.V. übernimmt seit Jahren die Eigenverantwortung und organisierte bereits mehr als ein Dutzend Sonderzüge zu ausgewählten Auswärtsspielen des F.C. Hansa Rostock dabei selbst. Mit der Selbstorganisation übernehmen die Fußballfans die gesamte Verantwortung der Durchführung. Dabei üben sie auch einen entscheidenden Einfluss auf das Verhalten der bis zu 800 Fans im Zug aus. Denn für jeden Waggon des Sonderzuges organisieren sie gleich mehrere Fanordner, die für die Einhaltung geltender Regeln (u.a. keine Verschmutzung und Sachbeschädigung) sorgen. Dadurch wird eine Vielzahl von Fans direkt mit in die Verantwortung einbezogen.

Die Sonderzüge ermöglichen es, direkt ohne Umstiege an den gewünschten Spielort zu fahren und das – da ohne von Polizeieinheiten begleitet – ressourcensparend. Ohne Umstiege bedeutet auch: keine Berührungspunkte mit anderen Zugreisenden und keine Gefährdung der Kapazitätsgrenzen von Regelzügen. Neben den Willensbekundungen der Verbände, der Deutschen Bahn und weiteren interessierten Institutionen sich verstärkt für die von Fans selbst organisierten Sonderzüge einzusetzen, liegt es letztlich auch am politischem Willen dieses Vorhaben zu unterstützen und somit weiterhin zu ermöglichen.

Das Fanprojekt Rostock sieht in der Selbstorganisation der Sonderzüge durch die Fanszene sowohl die Eigenständigkeit als auch das verantwortungsvolle Handeln der (jungen) Erwachsenen gefordert und gefördert. Um diese Entwicklung zu unterstützen, ist aus unserer Sicht eine differenzierte Betrachtungsweise des Verhaltens aller Akteure notwendig.

Quelle des Zitates und Aussagen der Bundespolizeidirektion:
www.nnn.de/hansa

Versachlichung der Geschehnisse

Wir möchten an dieser Stelle zu einer Versachlichung der Geschehnisse rund um den Spieltag beim MSV Duisburg aufrufen und uns gegen eine vorschnelle (einseitige) Bewertung der Ereignisse in Duisburg-Schlenk bzw. am Hauptbahnhof aussprechen. Beobachtungen und Selbsterlebtes sollten in schriftlicher Form (Gedächtnisprotokoll) festgehalten werden. Gerne könnt ihr euch vertrauensvoll auch an uns wenden und wir schauen dann gemeinsam, welche weiteren Wege sich daraus ergeben können.

Team Fanprojekt