Am 17. Mai ist es wieder soweit – Reclaim Your Streets als Jugendaktionstag findet von 16 bis 21 Uhr auf dem Vorplatz vor dem KTC statt. Street Soccer Turnier (Anmeldung vor Ort), Parkour, Fotoworkshop, Straßenkunst, U18 Wahl und vieles mehr. In einer moderierten Runde können den OB Kandidat*innen Fragen rund um jugendpolitische Themen gestellt werden.
Aktuelles-Archiv
Hansa geht heut‘ beachen
Zum Heimspiel am Samstag gegen Uerdingen ist um neun Uhr Treff am Leuchtturm in Warnemünde … Trikot und Strandoutfit sind gerne gesehen. :)
Unser Fanfrühstück fällt dann dieses Mal aus.
Fotoquelle: suptras.de
Ein Erfolg des in Eigenverantwortung der Fanszene organisierten Sonderzuges nach Kaislerslautern
Am späten Abend des 20. April 2019 war es nach drei Jahren wieder einmal so weit: Ein von der Fanszene Rostock eigenverantwortlich organisierter Sonderzug startete – vollbesetzt mit fast 900 Fans – zum am Folgetag stattfindenden Auswärtsspiel des FC Hansa Rostock beim 1. FC Kaiserslautern. Nach insgesamt fast 24 Stunden reiner Fahrzeit und reibungslosem organisatorischem Ablauf erreichte der Zug am frühen Morgen des 22. April 2019 planmäßig wieder den Rostocker Hauptbahnhof.
Im Rahmen von Sonderzugfahrten übernehmen die Fans die gesamte Verantwortung für deren Durchführung. So ist die Abstimmung von möglichen Haltezeiten an Zustiegsbahnhöfen und am Zielort ebenso ein aufwändiger Prozess wie auch die Kalkulation der Gesamtkosten, der Verkauf der Fahrscheine, die Organisation der Verpflegung während der Fahrt und nicht zuletzt die Sorge für das Verhalten der Mitreisenden im Zug selbst. Da die Fanszene als Organisator des Sonderzuges auch für aufkommende Schäden und Ausfälle haftet, besteht mit Blick auf die Einhaltung selbst festgelegter Verhaltensregeln ein hohes Maß an Eigenverantwortung.
Im Vorfeld einer Sonderzuganreise ist auch ein kommunikativer Austausch zwischen Fanszene und allen handelnden Beteiligten notwendig. So besteht die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit der jeweiligen Rolle des Gegenübers. Im Falle des Rostocker Sonderzuges nach Kaiserslautern fand diese finale Absprache im Rahmen einer Gesprächsrunde in den Fanprojekt-Räumlichkeiten statt und gestaltete sich zielorientiert und professionell. Aus Sicht des Fanprojektes fördert die Selbstorganisation von Sonderzügen durch die Fanszene ebenso die Eigenständigkeit der involvierten Fans, wie sie gleichermaßen ein hohes Maß an Verantwortungsübernahme und das Bewusstsein für den Umgang mit möglichen Konsequenzen des eigenen Handelns erfordert. Der Sonderzug nach Kaiserslautern ist in diesem Zusammenhang ein Beispiel für die bestehende Kompetenz der Rostocker Fanszene, in Eigenverantwortung Absprachen mit verschiedensten Institutionen zu treffen, diese verbindlich und verlässlich einzuhalten, den aufkommenden logistischen Aufwand zu bewältigen und nicht zuletzt mit dem einhergehenden finanziellen Risiko umzugehen.
Wir befürworten auch zukünftig Sonderzüge als Reisemittel zu Auswärtsspielen!
U18 Übernachtungsfahrt nach Karlsruhe/ Besuch 11mm Filmfestival
Als es im Südbadischen Karlsruhe am 23.März 2019 für unsere Kogge um drei Punkte ging, nutzen wir als Fanprojekt die Gelegenheit, mit unseren Jugendlichen eine Übernachtungstour zu veranstalten. Neben der Partie zwischen den zwei ehemaligen Bundesligisten stand am Sonntag der Besuch des „11mm Fußballfilmfestivals“ auf dem Programm. Gut gelaunt ging es am Freitagnachmittag in Richtung Goslar los. Dort verbrachten wir zwei Nächte, um die lange Strecke ein wenig zu verkürzen. Am späten Abend erreichten wir unser Ziel und unsere Reisegruppe wirkte sichtlich platt, sodass der Großteil der Teilnehmer*innen den Abend in ihren Zimmern ausklingen ließ. Ausgeruht ging es dann am Samstagmorgen Richtung Wildpark. Mit einem Auswärtspunkt im Gepäck und vereinzelt etwas Sonnenbrand im Gesicht ging es wieder zurück nach Goslar. Dort wurde dann in einer lockeren Gesprächsrunde über das Spiel und dem Fußball im Allgemeinen philosophiert. Am Sonntag ging unsere Reise dann weiter in die Bundeshauptstadt, um am 16. internationalen Fußballfilmfestival teil zu nehmen. Der Schwerpunkt in diesem Jahr lag auf Frauen im Fußball und so schauten wir interessante Filme über den Frauenfußball in Kabul und Sansibar. Mit einem Einblick über der gesellschaftlichen Situation im Bezug auf die Rolle der Frau in den beiden Ländern kam es im Anschluss der Filme zur Diskussion zwischen den Regisseuren, aktiven Fußballerinnen mit Migrationshintergrund und dem Publikum. Mit einem kulturellen Einblick zum Frauenfußball fernab unserer Bundesrepublik machten wir uns wieder auf dem Heimweg in Richtung Ostseeküste.
Weitere Infos zum 11mm Filmfestival findet ihr hier: 11mm Filmfestival
Meisterschale und Pokal von 1990/91 einmal zum „Anfassen“
Gemeinsam mit der AG Tradition des FC Hansa Rostock freuen wir uns euch am Samstag den 9. März zum Heimspiel gegen Großaspach die Meisterschale und den Pokal von 1990/91 einmal zum „Anfassen“ präsentieren zu können. Im Zeitraum von 11 bis 12 Uhr könnt ihr neben der Ausstellung „Doppeltes Spiel – Fußball im Visier der Staatssicherheit“ und „Eigentor! – Der FC Hansa und die Stasi“ die Meisterschale und den Pokal besichtigen.
Wo: Societät Rostock maritim e.V./ ehem. Schifffahrtsmuseum/ August-Bebel-Straße 1, 18055 Rostock
Wann: Samstag 9. März 2019 / 11 – 12 Uhr
Eintritt frei!
„Doppeltes Spiel – Fußball im Visier der Staatssicherheit“ und „Eigentor! – Der FC Hansa und die Stasi“
In Kooperationen mit den Außenstellen Waldeck und Dresden der Behörde des Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen (BStU) und der Sociétät Rostock maritim e.V. werden das Fanprojekt Rostock ab dem 21.01.2019 die beiden Ausstellungen „Eigentor! – Der FC Hansa und die Stasi“ & „Doppeltes Spiel – Fußball im Visier der Staatssicherheit“ im ehemaligen Schifffahrtsmuseum Rostock zeigen. Zu Beginn der Ausstellung wird es am 21. Januar um 15:30 Uhr einen Vortrag von Herrn Dr. Volker Höffer als Leiter der BStU-Außenstelle Waldeck geben.
Doppeltes Spiel – Der Fußball im Visier der Staatssicherheit
„Fußball in der DDR – das ist nicht nur die Geschichte eines beliebten Volkssports. Für die SED-Führung hatte der Fußball zudem eine hohe politische Bedeutung, denn er war Teil der ideologischen Auseinandersetzung mit dem „Klassenfeind“. In dieser Ausstellung wird die Einflussnahme der Stasi und der SED auf die Fußballszene in den DDR-Bezirken Dresden, Karl-Marx-Stadt und Leipzig dargestellt. Des Weiteren werden die Schicksale von Spielern und Mannschaften dokumentiert.“
Eigentor – der FC Hansa und die Stasi
„Die SED und die Stasi fürchteten nichts so sehr wie Spieler oder Trainer, die im Westen blieben und dort über Sportgeheimnisse, Trainingsmethoden oder Doping berichteten. Die Geheimdienstler verfügten sogar über Möglichkeiten, Karrieren zu beenden. Stasi-Unterlagen belegen, wie Spieler und Mannschaften, Vereinsleitung und Fanclubs permanent überwacht wurden. Im Fokus der Überwachung standen vor allem die „Sportreisekader“. Neben den Spielern wurden auch die Anhänger des FC Hansa Rostock beobachtet.“
Ort: Societät Rostock maritim e.V./ ehem. Schifffahrtsmuseum/ August-Bebel-Straße 1, 18055 Rostock
Zeitraum: täglich von 10 – 18 Uhr/ 21. Januar bis 15. März 2019
Eintritt: 3 Euro für Erwachsene