Dem Samstagmorgengrauen entgegenfuhren wir in der Frühe zusammen mit 6 Teilnehmenden nach Gelsenkirchen. Als kleinen „Wachmacher“ wählten wir das Mittel des obligatorischen Auswärtsquiz, bei dem sich nach einigen Durchläufen während der Auswärtsfahrten wiederkehrende Favoriten abzeichnen. Wir passen uns natürlich den Gegebenheiten an und die Gewinnerpreise an den Raststätten werden auch zukünftig gesunder ausfallen, um später im Gästeblock mindestens genauso energisch zu sein wie während der Quizfragen. ;-)
Auf Schalke mussten unsere Profis und wir leider die erwartbare Niederlage hinnehmen. Rückblickend nochmal ein schönes Erlebnis in so einem großen Stadion, was in der Dimension vielleicht für längere Zeit nicht mehr vorkommen wird? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Als weiteren Tagesprogrammpunkt steuerten wir das Gelände der ehemaligen Zeche Ewald an. Die Führung in der alten Industrieanlage entlang der Zechen und Arbeiterräume vermittelte uns ein Stück Pottgeschichte.
Nach der Führung über das typische Malochen im Ruhrgebiet gingen wir alle zusammen essen in Essen, wo sich auch unsere Unterkunft befand. Der Tag endete mit interessanten Diskussionen im bunt gemischten Hostel.
Am Sonntag besuchten wir in Bremen das Weserstadion und nahmen an einer Stadionführung durch die relativ neu modernisierte Arena teil. Die zweite Hälfte der Gruppe ging ihrer Lieblingsbeschäftigung nach und schaute sich das Regionalligaspiel des Bremer SV gegen TuS Blau-Weiß Lohne an. Der Spieltag: Dort gab es regionale Kunstprojekte die Möglichkeit, sich zu präsentieren, und auch unsere Jugendlichen führten mit den Protagonisten und Protagonistinnen der Projekte anregende Gespräche über Sinn und ihre blau-weiß-rot geprägten Perspektive von Kunst – sehr unterhaltsam.
Bis nach Rostock verging die Zeit und einige Runden „Stadt-Land-Beruf“ wie im Fluge und wir blickten auf ein schönes, gemeinsames Wochenende zurück.