„Es gibt keine gewaltfreie Gesellschaft und demzufolge auch keinen gewaltfreien Fußball. Weder heute noch vor 20, 50 oder 80 Jahren. In so gut wie jeder
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„Die Reaktionen auf das „DFL-Papier“ (bzw. der Kommission des Ligaverbandes) waren in den Fanszenen und zwar weit über die Ultragruppen hinaus heftig und empört, haben aber vielerorts zu intensiven Diskussionen geführt, die zu einer Verbesserung des Konzepts beigetragen haben. Es scheint, als würde auf beiden Seiten die Bereitschaft größer werden, aufeinander zuzugehen. Ein solches Vertrauen muss jedoch Schritt für Schritt erarbeitet werden. Erstes Ziel sollte deswegen sein, den politischen Druck aus dem Thema zu nehmen und mit vertrauensbildenden Maßnahmen Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein gemeinsames Handeln der Verbände und Vereine mit ihren Fans überhaupt ermöglichen.
Diese Forderung richtet sich in erster Linie an die Innenminister der Länder und den Bundesinnenminister. Ein wichtiges Ziel haben sie ja schon erreicht, indem die Vereine und Verbände ihr Engagement deutlich intensiviert haben. Jetzt müssen sie dem Fußball wieder Luft zum Atmen und Zeit zum Handeln geben. Je größer die Gemeinsamkeit zwischen Fans und Verbänden wie Vereinen, desto wirksamer und akzeptierter wären entsprechenden Maßnahmen, die, genau wie Gesetzesänderungen auch, in der politischen Praxis einen breitest möglichen Konsens, die Akzeptanz der Mehrheit, anstreben müssen. “
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