Am vergangenen Samstag ging es zum Auswärtsspiel nach Fürth. Diesmal war die Nachfrage sogar so groß, dass wir uns mit zwei vollbesetzten Transportern auf den Weg ins schöne Mittelfranken machten. In Fürth angekommen, mischten wir uns unter die rund 2.200 mitgereisten Gästefans. Die Stimmung vor Ort war bis dato heiter, die Stimmung im Stadion ebenso. Das Spiel selbst verlief wenig spannend. Nach einer schwachen Leistung der Mannschaft endete das Spiel mit 1:0 für die Heimmannschaft. Enttäuscht machten wir uns nach einem kurzen Plausch untereinander auf den Weg Richtung Dessau zur Jugendherberge. Auch im Auto war das schlechte Auftreten der Mannschaft wieder Gesprächsthema. Nach dem Abendessen und vor dem Schlafengehen kamen wir alle noch einmal im Kellergeschoss unserer Unterkunft auf eine Runde Tischtennis sowie Billard zusammen.
Am nächsten Morgen fuhren wir weiter Richtung Norden, diesmal nach Berlin-Hohenschönhausen. Dort befindet sich eine Gedenkstätte zur Erinnerung an die Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Geführt von einem ehemaligen Insassen konnten wir viele neue Erfahrungen sammeln und einen Einblick in diese Zeit und das politische System der DDR erhalten. Gegen Mittag verließen wir die Gedenkstätte und begaben uns auf die Suche nach etwas Essbarem in Berlin-Mitte. Direkt vor dem Brandenburger Tor fanden wir einen kleinen Imbiss, an dem wir uns – für viel Geld und wenig Geschmack – eine klassische Berliner Currywurst kauften. Nach einer kurzen Sightseeingtour, vorbei am Reichstag und der Straße Unter den Linden, kamen wir auch noch an einer Solidariatätskundgebung für Israel vorbei.
Kurz vor 19 Uhr trafen wir wieder in Rostock ein. In gemeinsamer Runde werteten wir noch knapp das Wochenende aus und verabschiedeten uns dann. Damit ging ein sehr ereignis- und lehrreiches Wochenende zu Ende.